[First Post]
Es war recht ruhig, als Kyousa über das Gelände des kleinen Gartens lief. Es war schön hier, keine Frage und die vielen Bäume sahen wunderschön aus, doch wirkliches Intersse zeigte die nicht. Ihre Mund war ein einziger Strich in ihrem Gesicht, so wie eigentlich immer und auch ihre Gesichtszüge zeigten keine einzige Regung. Diese Schule, auf der sie erst vor ein paar Stunden angekommen war, gefiel ihr nicht wirklich und das alleinige Dasein, dieser Klassenordnung, die einzig und allein auf dem Vermögen der Familien beruhte missfiel dem Mädchen nur zu sehr. Für sie sagte das Vermögen der Jugendlichen hier nur aus, wie viel Glück sie bei ihrer Geburt gehabt hatten. Denn schon in Kindestagen hatte sie selbst ihren Eltern bei allem möglichen helfen müssen und war bei Missgeschicken nicht selten mit einigen blauen Flecken, oder Schürfungen an armen und Beinen davon gekommen. Ihr Vater war einmal sogar kurz davor gewesen, mit einem Messer auf seine Tochter loszugehen. Bei der Erinnerung daran zog sich in ihr etwas krampfhaft zusammen und ihre Haltung wurde etas angespannter, als sie sich missmutig gegen das zentrale Teehaus lehnte und langsam ihr Holzschwert vom Rücken streifte. Ihr Griff um den schwarzen Stoff, in dem sie das Gerät versteckt hielt verstärkte sich ein wenig und nach einem tiefen Durchatmen gab es ihr ein Gefühl der Sicherheit. Kurz senkte sie den Kopf ein wenig und sah sich dann mit ernster Miene in ihrer Umgebung um. Der Garten war scheinbar komplett leer. Nur auf einer Bank, nicht weit von ihr selbst entfernt saß ein Mädchen und murmelte gerade einen Satz vor sich hin. Sehr erfreut schien auch sie nciht zu sein und ein wenig skeptisch musterte Kyousa sie.